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auf Soldatengräber in kommunalen Friedhöfen

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Historie

Der erste öffentliche Friedhof von Debrecen wurde am 15. Juli 1932 eröffnet. Viele Debrecener Familien haben ihre Angehörigen auf dem im großen Stadtwald (Nagyerdő) entlang der Landstraße nach Nyíregyháza angelegten Friedhof umbetten lassen, die auf einem der geschlossenen konfessionellen Friedhöfe begraben worden waren, und darunter waren auch ehemaligen Soldaten. Es sind die solche Soldatengräber und auch die Gräber von den Soldaten, die eines natürlichen Todes gestorben waren beinahe auf dem ganzen Friedhofsgelände zerstreut. Die erste abgetrennte Heldenabteilung war das Gräberfeld für mehrere hunderte zivile Opfer, die wegen des Luftangriffs am 2. Juni 1944 gestorben waren. Ebenfalls während des zweiten Weltkiegs entstand eine weitere Abteileung für die ungarischen aber nicht aus Debrecen stammenden Soldatenhelden. (Magyar hősök parcellája) In der Nähe von dieser Abteilung wurde ein aus Einzel- und Massengräbern bestehende Gräberfeld für die Rote Armee gebildet, wo die Söhne mehrerer Nationen, unter auch ungarische Soldaten, sogar die Kriegsgefangenen unter den sowjetischen Soldaten ruhen. Diese Abteilung war die Ruhestätte für die bis 1990 hier stationierten sowjetischen Soldaten.

Luftbild: Csaba Szabó und Jr. Csaba Szabó - Zusammengestellt von: Csaba Imre Ilyés - Erstellt: April 2016

Der erste Kommunalfriedhof der Stadt Debrecen wurde 1932 eröffnet. Auf dem Friedhofsgelände entstanden Einzel- und Familiengräber mit wunderschönen Wegen unter den Bäumen des Stadtwaldes. Ursprünglich wurden keine selbstständigen Parzellen für die verschiedenen Konfessionen vorgesehen. Als der städtische Friedhof eröffnet wurde, wurden die protestantischen und katholischen Friedhöfe geschlossen und die Hinterbliebenen ließen anschließend ihre Angehörigen auf dem neuen Gelände umbetten, wobei die konfessionellen Unterschiede nicht mehr beachtet wurden. Als die Stadt von den Folgen des Zweiten Weltkrieges unmittelbar betroffen war, wurde diese strenge konfessionelle Trennung außer Acht gelassen. Da auf den früheren Soldatenfriedhöfen praktisch keine weiteren Bestattungen mehr stattfinden konnten, wurden ausgewählte Bereiche des städtischen Friedhofs für die Bestattung der zahlreichen gefallenen Soldaten freigegeben. Zum einen wählte die Stadt, die für die Verwaltung des Friedhofes zuständig war, diese Bereiche aus. So entstanden zum Beispiel die Parzellen, in denen die Opfer der Luftangriffe vom 2. Juni 1944 bestattet wurden. Außerdem wurde eine weitere Parzelle für die ungarischen Helden angelegt. Zum anderen wurden neue Parzellen von der sowjetischen Armee angelegt.

Auf dem städtischen Friedhofsgelände befinden sich zahlreiche Soldatengräber auch in anderen Parzellen außerhalb der für die gefallenen Soldaten vorgesehenen Bereiche. (1) Obwohl der Friedhof erst 1932 eröffnet wurde, wurden hier auch mehrere ehemalige Offiziere oder Mitglieder der sog. Nationalen Wache (ung.: Nemzetőrség) begraben, die im ungarischen Freiheitskampf von 1848/49 mitgekämpft hatten. Nach der Niederlage gegen die Habsburger übten diese Menschen wieder ihre früheren Berufe aus, darunter gab es Musikanten, Apotheker, Ärzte, Bürgermeister oder Prediger. Gleichzeitig sind auf den Gräbern auch Namen derer zu lesen, die entweder im Ersten oder Zweiten Weltkrieg starben, aber möglicherweise gar nicht hier begraben wurden. In diesen Fällen wollten die Familien ihrer gefallenen Angehörigen gedenken, indem die Namen in die Grabsteine gemeißelt wurden. Es gibt hier auch ehemalige Soldaten, die in der Stadt geboren wurden oder nach ihren Dienstjahren als Ruheständler in Debrecen blieben.

Weiterhin sind auch die Namen von ehemaligen Regimentskommandanten des Ersten Weltkrieges und von den in der Stadt stationierten Stationskommandaten auf den Grabsteinen zu erkennen. Diese Personen waren einst in der ganzen Stadt bekannt und galten als hochangesehene Bürger. Sie wurden auf diesem städtischen Friedhofsgelände umgebettet, nachdem die konfessionellen Friedhöfe geschlossen worden waren. Von ihnen ist der ehemalige k.u.k. Husarenkapitän besonders erwähnenswert, der später als königlicher Wachoffizier diente und früher auch im Jahre 1866 am Feldzug in Italien teilnahm. Sein Name war möglicherweise in der ganzen Monarchie allgemein bekannt und mit der sog. „Sebetic-Fechtmethode“ verbunden. Von seinem Lehrbuch für Säbelfechten erschienen drei Ausgaben und von seinem Regelwerk für Fechten vier Ausgaben.

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